Mittwoch, 6. November 2013

Wassertropfen



Das Meer ist angefüllt mit Wasser
und unten ist's besonders tief.
Am Strande dieses Meeres saß er,
das heißt, er lag, weil er ja schlief.

Drum noch einmal: Am Meere saß er,
das heißt, er lag, weil er ja schlief,
und dieses Meer war voll von Wasser,
und unten war's besonders tief.

Da plötzlich teilten sich die Fluten,
und eine Jungfrau trat herfür.
Auf einer Flöte tat sie tuten,
das war kein schöner Zug von ihr.

Dem Fischer ging ihr Lied zu Herzen,
obwohl sie falsche Töne pfoff.
Man sah ihn in die Fluten sterzen,
da ging er unter und versoff. 

Persiflage auf Goethes "Fischer" von Heinz Erhardt: